Die Klärungsgemeinschaft einer Münchener Waldorf-KiTa kam zusammen, um die Botschaft eines Konfliktes zu entschlüsseln und gemeinsam Verantwortung dafür zu übernehmen.
Mit dabei waren die pädagogische Leitung, 2 Vorstände, mehrere Eltern sowie das Elternteil und die Erzieherin, um die herum der Konflikt zunächst aufgetreten war.
Es waren also die Menschen im Gespräch, die von den Auswirkungen betroffen sind, aber auch dabei helfen können den Konflikt zu verstehen und durch gemeinsames Aktiv-Werden zu einer Veränderung beitragen können.
Begleitet wurde die Gruppe mit dem stark strukturierten „Restorative Circle“-Ansatz von Dominic Barter.
Der Gesprächsprozess ermöglichte es den Beteiligten zu klären, was vorgefallen war und einen guten Weg zu finden, um miteinander weiter zugehen.
In der ersten Phase ging es darum, dass alle wirklich nachempfinden können, wie es den anderen jetzt mit dem geht, was passiert war.
Dann entdeckte man miteinander, warum alle in der Situation so gehandelt hatten. Was hatte sie dazu bewogen? Wofür waren sie eingetreten?
Auf dieser Basis war es im dritten Schritt leicht aufeinander zuzugehen, ganz konkrete Angebote zu machen und Wünsche zu äußern, die der Wiedergutmachung dienen, aber auch verhindern sollen, dass „es wieder passiert“ und dafür sorgen, weiter gut miteinander im Gespräch zu sein.
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agonda
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