Eine Montessori-Schule in Bayern beginnt miteinander den „next STEP“ Schulentwicklungsprozess. Alle Säulen der Schulgemeinschaft - SchülerInnen, Träger, Eltern und PädagogInnen – nehmen miteinander die Weiterentwicklung der Schule in die Hand.
Initiiert hat es die Schulleitung, die spürte, dass es dem Kollegium „schlecht ging“ und die Schule drohte, ihrem ursprünglichen Zweck nicht mehr so wie früher gerecht zu werden: nämlich ihre Kinder wirklich im Sinne der Montessori-Pädagogik zu fördern und zu begleiten.
Im Auftaktworkshop kamen ca. 80 Kinder, Eltern, Pädagogen, Trägerschaft und Schulleitung zusammen.
Man tauschte sich darüber aus, was sich alle für die Kinder und die Gemeinschaft wünschen. Gemeinsam betrachtete man wie die Situation im Moment ist und nahm die Dinge in den Blick, die sich aus Sicht aller verändern sollen. Die wichtigsten Herausforderungen wurden dann als Fragen aufgeschrieben. So zum Beispiel: „Wie können wir den Druck auf Lehrkräfte, SchülerInnen und Eltern abbauen?“
Zu den 5 wichtigsten Fragen bildeten sich noch im Auftaktworkshop bunt zusammengesetzte Entwicklungsgruppen der Erwachsenen. Aber auch die Kinder legten mit 6 eigenen Gruppen los.
Diese Gruppen haben – im Rahmen vorher gut definierter Grenzen – Gestaltungsvollmacht. Sie dürfen neue Lösungen entwickeln und diese auch umsetzen, haben aber die Pflicht dafür zu sorgen, dass dabei die Sicht aller so gut wie möglich berücksichtigt wird.
Die große Gemeinschaft kommt nun zu regelmäßigen Treffen zusammen, erfährt woran die Entwicklungsgruppen gerade arbeiten und wirkt über ihre Rückmeldungen an der Lösungsentwicklung mit.
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agonda
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