Die Leitung, das pädagogische Team und der Elternrat einer Kindertagesstätte in Minden kommt zu einem eineinhalbtägigen Workshop zusammen. Anliegen der Gespräche ist es, gemeinsam über die künftige Ausrichtung der KiTa im Hinblick auf die Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen zu entscheiden und nach Wegen für eine gute Umsetzung zu suchen.
Hintergrund des Treffens sind beträchtliche Belastungen des pädagogischen Teams in der alltäglichen Betreuung von behinderten Kindern und den daraus resultierenden Schwierigkeiten in der täglichen Zusammenarbeit.
Im Rahmen des Workshops werden die konkreten Herausforderungen und die ganz individuellen Schwierigkeiten der MitarbeiterInnen sichtbar. Das pädagogische Team teilt sehr offen mit, wie es ihnen im täglichen Umgang mit betroffenen Kindern geht, was deren Begleitung in ihnen auslöst und wann sie sich unsicher und überfordert fühlen.
Es entsteht ein tiefes Verständnis für die mit der Situation verbundenen Heraussforderungen, ihre konkreten Auswirkungen für das Team und das persönliche Empfinden.
Auf dieser Grundlage werden zunächst Kriterien und Bedürfnisse aufgenommen, die bei einer künftigen Handhabung des Inklusionsgedankens berücksichtigt werden müssen. Davon ausgehend entwickelt das Team in Teilgruppen verschiedene Lösungsideen dazu, wie eine für das Team machbare und gleichzeitig gute Inklusion in der KiTa künftig aussehen kann - unter Berücksichtigung der Bedürfnisse aller MitarbeiterInnen und der Gemeinschaft.
Die Lösungsansätze werden dann ausführlich beraten und zu einem gangbaren Umsetzungsweg kombiniert. Trotz der damit einhergehenden großen Herausforderungen - entschied sich das Team schließlich gemeinsam für die weitere, aktive Inklusion von schwerst-mehrfach-behinderten Kindern in den Gruppen.
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agonda
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