Im Rokokosaal des ehemaligen Kurhotels kamen auf Einladung der Hochschule RheinMain und des Rhein-Taunus-Kreises fast 40 Akteure aus dem Landkreis zusammen, um über Gewaltprävention in Paarbeziehungen im ländlichen Raum zu sprechen.
Ziel war, all diejenigen, die einen Beitrag zur Prävention leisten können, zu verbinden, die Kräfte zu bündeln und gemeinsame Vorhaben zu initiieren.
Es kamen VertreierInnen aus den Bereichen Gleichstellung, Frauen, Sozial- und Jugendarbeit, Gesundheit, Täterarbeit, Polizei und Rechtswesen zusammen und berieten über mögliche Ansätze.
Dies geschah jedoch – anders als oft üblich – nicht ohne zunächst die Erfahrungen und Beobachtungen aller zusammenzutragen, sowohl hinsichtlich der Gewalt selbst als auch hinsichtlich der Prävention und Hilfe.
Auf dieser Grundlage wurden Deutungen vorgenommen und detaillierte Arbeitshypothesen herausgearbeitet. Dabei traten wichtige und vor allem bisher unbewusste Aspekte zutage, die vielleicht banal erscheinen mögen, aber einen ganzwesentlichen Einfluss darauf haben, welche Ansätze und Maßnahmen Sinn ergeben könnten.
Die anschließend erarbeiteten Ansätze waren deshalb nicht nur unverbundene Ideen, sondern setzten ganz gezielt an den wunden Punkten an.
Gegen Ende der Werkstatt berieten alle, wie sie das Thema in ihrem eigenen Wirkungsbereich künftig noch besser unterstützen können.
Und es wurden mehrere über die Werkstatt hinaus reichende gemeinsame Vorhaben ins Leben gerufen, Arbeitsgruppen gebildet und nächste Schritte verabredet.
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agonda
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