In dieser kleine Gruppe ist ein enger, intensiver und direkter Austausch möglich, alle sind am Gespräch beteiligt. Das gelingt bei größeren Tischen (wir hörten von bis zu 10 Personen) nicht. Die Sprechanteile jedes einzelnen sind dann zu gering, die Verständigung oft schwierig, das gemeinsame Schfeiben und Malen auf den Tischdecken fast unmöglich.
Die Teilnehmenden sitzen an Tischen
Bei drei Gesprächsrunden von mindestens 25-30 Minuten ist Stehen (auch an Stehtischen) ermüdend. Das Stehen suggeriert außerdem eher die Unverbindlichkeit eines Pausengespräches mit Kommen und Gehen an einem Tisch.
Es gibt an den Tischen nur “Gastgeber”, keine Moderatoren
Die Gastgeber werden am Tisch von den Teilnehmenden festgelegt
Legt man die Gastgeber schon vorher fest, bekommen sie eine herausgehobene Position, was nicht gewollt ist. Es sollen Gespräche auf Augenhöhe sein, auch zwischen unterschiedlichen Rollen oder Positionen. Der Gastgeber kann für alle Runden der gleiche sein oder wechseln.
Nach den Gesprächsrunden erfolgt ein “Ernten” der Einsichten und Erkenntnisse
Die Gesprächsrunden ermöglichen kreative Vielfalt.. Um die Ergebnisse verwerten zu können, ist ein Transferdialog und ein Fokussieren wichtig. Es geht darum, die wesentlichen Einsichten und Erkenntnisse herauszukristallisieren und allen zugänglich zu machen. Das kann auf kreative und unterschiedliche Weise erfolgen.
Die Teilnehmenden berichten selbst über ihre Essenzen
Die Ergebnisse “gehören” den Teilnehmenden! Der Initiator oder Moderator sollte sie ihnen nicht wegnehmen.