Geht das auch online?
Was jenseits simpler Zoom-Meetings möglich ist
Mitte März war es so weit. Alle Veranstaltungen wurden untersagt. Zwar sind die Versammlungsverbote heute wieder abgeschwächt, die Abstandsregelungen gelten aber noch und es ist ungewiss, wann man sich wieder ohne Einschränkungen treffen kann.
So mancher Initiator resignierte und verschob geplante Workshops und Veranstaltungen auf unbestimmte Zeit. Andere reduzierten ihr Programm auf Fachvorträge, weil nur das das technisch realisierbar erschien.
Doch von einigen wurden wir schon bald gefragt: „Geht das auch online?“ Heute können wir dazu eindeutig sagen: „Ja! Es geht viel mehr, als auch wir uns bisher vorstellen konnten!“.
Online-Meetings sind ja nichts Neues. Seit vielen Jahren werden Sie für Besprechungen eingesetzt, vor allem wenn die Teilnehmenden weit verstreut sind.
Weitgehend unbekannt sind jedoch virtuelle Workshops mit größeren Gruppen, die viel Dialog und Austausch, hohe Interaktivität und wechselnde Gruppenzusammensetzungen erfordern.
In den letzten Monaten haben wir eine ganze Reihe von Online-Workshops und -Konferenzen begleitet und selbst dabei enorm viel gelernt. Heute können wir sagen, dass beinahe jeder Workshop, jede Klausur oder Konferenz auch virtuell realisiert werden kann, wenn die richtigen Tools eingesetzt und miteinander kombiniert werden.
„Faszinierend, wie super das mit so vielen Teilnehmern geklappt hat!“
Sogar komplexe Open Space-Konferenzen mit parallelen Themengruppen, informellem Austausch und Handlungsplanung lassen sich realisieren, ebenso wie World-Cafés oder interaktive Fachtagungen.
Vor kurzem haben wir für eine öffentliche Verwaltung einen Meinungsbildungs- und Resonanz-Workshop mit über 200 Teilnehmenden realisiert – inmitten eines integralen OE-Prozesses. Ein Fachtag des Projektes KINDER STÄRKREN in Sachsen wurde mit etwa 120 Teilnehmenden ein voller Erfolg. Sogar ein Workshop zur Harmonisierung seit vielen Jahren verfestigter und divergenter Interessen und Positionen ist gelungen.
„Motiviert und überrascht, wie produktiv online gearbeitet werden kann!“
Aus unserer Sicht liegt ein Schlüssel für das Gelingen darin, den unmittelbaren Kontakt zueinander, das persönliche Gespräch und den direkten Austausch noch stärker zu betonen, als man das bei Präsenzworkshop tun würde. Warum?
Die Technik scheint sich zunächst zwischen die Menschen zu schieben und eine unsichtbare Barriere zu bilden. Alle sitzen statisch hinter ihren Bildschirmen. Informeller Kontakt ist nicht möglich. Man ist zusammen und doch getrennt.
„Ich war anfangs skeptisch gegenüber einer Online-Veranstaltung und war gestern total begeistert.“
Deshalb nehmen lebendige Gespräche – zu zweit oder in Minigruppen - in unseren Online-Workshops viel Raum ein, weil in der virtuellen Umgebung auf diese Weise am besten das Gefühl echten Miteinanders entstehen kann.
Vielleicht haben auch Sie Ihr Vorhaben gedanklich schon inhaltlich zusammengestrichen oder erst einmal auf die Zeit nach Corona verschoben. Wir meinen, das braucht nicht sein. Es geht mehr, als Sie glauben!
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